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Hamburger Golf-Club Falkenstein

AK 50 Damen - Deutscher Vizemeister

Die HGC-Damen sorgten auf der Anlage im GC Bad Salzdetfurth-Hildesheim für ein Aha-Erlebnis beim Veranstalter DGV, denn es war die Premiere für das Falkensteiner Damen-Team bei der DMM AK 50, und kaum jemand hatte das HGC-Team auf dem Zettel. Mit der Zählspielqualifikation platzierte sich das Team zunächst auf den 6. Platz und war damit schon einmal in der Siegerrunde der besten acht Teams. Im Viertelfinale über 9 Löcher Matchplay waren die Damen vom GC Hösel der Gegner, die sich wehrten, aber letztlich das Spiel deutlich mit 4:1 verloren. Mit einer besonders starken Leistung im Halbfinal-Match gegen das erfahrene Team vom GC Neuhof hatte das HGC-Team für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Mit dem Ergebnis von 5:0 Punkten konnte das Ticket für das große Finale gegen den amtierenden Meister vom G&LC Berlin-Wannsee gelöst werden. Das Ergebnis aus den allesamt frühzeitig beendeten Matches lautete am Ende 4:1 für den Titelverteidiger. Erstmalig dabei und gleich Deutscher Vizemeister – das kann sich sehen lassen.

Die Kapitänin, Angelika Voß, war nach dem Final-Match eine der gefragtesten Interview-Partnerinnen und schilderte: „Christopher Tiess, Journalist von Golf.de, rief mich am Samstagabend an und fragte, ob er mich am Telefon interviewen darf. Er fragte: Frau Voß, wie haben Sie das mit ihrer Mannschaft gemacht? Als wir die Ergebnisse sahen, dachten wir, die Anzeigentafel sei kaputt! Hösel mit 4 : 1 besiegt und danach einen der Favoriten auf den Titel Neuhof mit 5:0. Wie macht man das denn? Immerhin hat Neuhof die amtierende Europameisterin im Team!

Ich habe ihm geantwortet, dass wir völlig entspannt und ohne Druck zu verspüren gespielt haben und unser Fokus im kurzen Spiel lag. So haben das unsere beiden Trainer Stefan Blume und Luis Schmid mit uns geübt. Die anderen Mannschaften hatten uns erst einmal nicht "auf der Rechnung" und waren von uns beeindruckt. So waren wir plötzlich im Endspiel gegen den Titelverteidiger aus Berlin-Wannsee. Wir haben uns tapfer gewehrt, aber die Berlinerinnen waren einfach zu stark.“ 

Mit der Silbermedaille im Gepäck trat das Team dennoch voller Stolz eine glückliche Rückreise nach Hamburg an. Herzlichen Glückwunsch!

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